Virtual Partition Manager

28. Januar 2015 | Von | Kategorie: Systemmanagement

Virtual Partition Manager (VPM) ist ein Partition-Management-Tool, das das Erstellen von Partitionen, die nur virtuellen I/O nutzen, ermöglicht. Der Vorteil ist, dass keine Hardware Management Console (HMC) oder der Integrated Virtualization Manager (IVM) benötigt wird.

VPM unterstützt das Erstellen und Verwalten von maximal 4 IBM i Client Partitionen, zusätzlich auch das Erstellen und die Verwaltung von Linux-Gast-Partitionen.  VPM-Funktionalität ist auf POWER6®, POWER7™ und POWER8™ Servern, die keine externe Management Konsole haben, möglich. Voraussetzung ist IBM i 7.1 TR3 und höher, sowie IBM i 7.2 oder höher in der IBM i Host – Partition (LPAR)

Mit VPM erstellte IBM i Client Partitionen nutzen virtuelle I/O Adapter zur Verbindung in die IBM i Host Partition, für den Zugriff auf Festplatte und Netzwerkadapter.

  • VPM erstellt virtuelle SCSI und virtuelle Ethernet Adapter für die Client Partitionen.
  • Zusätzlich werden Network Storage Spaces und Network Storage Descriptions in der
    IBM i Hosting Partition angelegt, um den Gastpartitionen Festplattenkapazität zur Verfügung
    zu stellen.
  • Tape und optische Laufwerke der Host Partition können ebenfalls für die Client Partitionen
    virtualisiert werden.
    Prozessor- und Memorykapazitäten sind nicht virtualisiert und müssen für die neue Partition zur Verfügung gestellt werden. Ggfs. wird ein IPL benötigt, um zunächst Ressourcen für die Gastpartition freizumachen.

IBM i Client Partition mit VPM – Start

  • Logon über DST oder SST (strsst)
  • Auswahl Option 5 (Work with system partitions)

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Ist das System „ready“ oder wird es doch über die Hardware Management Console (HMC) verwaltet?

  • Es erfolgt eine automatische Prüfung

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Ist das System „ready“ –> JA es ist keine HMC angeschlossen

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Im Menü Work with Systems Partitions dann die Auswahl 3

  • Option 3: Work with partition configuration

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Erstellen der „ Hosting“ IBM i – Partition

  • Prüfen, ob ausreichend Ressourcen zum Erstellen der LPAR vorhanden sind!

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Auswahl 2 = Change ”Ändern” in eine IBM i Hosting – Partition (IBMI71H)

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… durch Datenfreigabe, erstellen der „Hosting“ IBM i Partition (IBMI71H)

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Die „Hosting” IBM i Partition – zum Erstellen ist ein System – IPL notwendig

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Schritt 2: Erstellen der IBM i Client Partition => durch Befehl STRSST

  • Auswahl 5 Create a new partition

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Erstellen der IBM i Client Partition – Auswahl Operating Environment 1. OS/400

(Auswahl Guest = Linux )

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Erstellen der IBM i Client Partition

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Festlegen der Console-Device erfolgt über die Eingabe der „3“ im Parameter „Virtual Ethernet-Identifiers“

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Erstellen der IBM i Client Partition durch IPL des Systems

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Identifizieren der virtuellen SCSI Ressourcen

STRSST

  • Auswahl 1: Start a service tool
  • Auswahl 7: Hardware service manager

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Identifizieren der virtuellen SCSI Ressource (virtuellen SCSI Server Adapter) –”290B” mit Location – Endung Cx30  Auswahl 8

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Identifizieren der virtuellen SCSI Ressource (virtuellen SCSI Server Adapter) –”290B” mit Location – Endung Cx30

VPM erstellt für jede IBM i Client Partition immer 3 x vSCSI Adapter (290B)

Endung: C     x (2)                 30 (31,32)
              LPAR ID /vSCSI ID     Load Source und Alt. Restart Device

Identifizieren der virtuellen SCSI Ressourcen

  • Auswahl 8 = Associated logical resource(s)

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Einrichten der IBM i virtuellen – I/O Ressourcen durch erstellen

  • der Network Server Description (NWSD, CRTNWSD)
  • Eine Netzwerk-Server-Beschreibung (NWSD) ist ein IBM i – Objekt, das die Speicherressourcen, welche von der Betriebsumgebung verwendet werden, beschreibt. Eine NWS kann an einen oder mehrere Netzwerk-Server Speicherplätze verbunden werden. Erstellen Sie eine NWSD und weisen Sie die virtuellen I/O Ressourcen der logische IBM i Partition zu.
  • des Network Storage Space (aka Virtual Disk, CRTNWSSTG )
  • verbinden der virtuellen Platte zum NWSD (ADDNWSSTGL)
  • Optional erstellen eines Virtual Image Catalog (SLIC und IBM i Installation)

Network Server Description: Mit dem Befehl CRTNWSD

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Network Server Description: WRKNWSD

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Erstellen des Network Storage Space: CRTNWSSTG

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Network Storage Space: – verbinden der Virtuellen Platten (ADDNWSSTGL)

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Network Storage Space: prüfen mit Befehl WRKNWSSTG

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Netzwerk -Virtualisierung mit IBM i Bridged Ethernet Adapter IBM i 7.1 & TR3 oder höher

Bridging einer IBM i Client LPAR von einem physischen Adapter-Port zu einem virtuellen LAN

  • Das Ethernet sharing erfordert keinen VIO-Server (VIOS).
  • Virtueller LAN-Adapter in der Client IBM i LPAR hat direkten Zugriff auf das physische
    Netzwerk.
  • Unterstützt 1 Gbps und 10Gbps Ethernet Adapter…. und Host Ethernet Adapter(HEA).
  • Erstellen über HMC oder automatisch mit VPM.
  • Weniger Hardware, geringere Kosten.

http://www.redbooks.ibm.com/redpieces/abstracts/redp4806.html?Open

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Konfigurieren des Ethernet Layer-2 Bridging

Mit Befehl CHGLINETH LIND(ETHLINE) + F4

 

 

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